Kamakura ist ein lohnender Ausflug von Tokio (ca. 1 Stunde von Tokio nach Kamakura). In Kamakura entstand gegen Ende des 12. Jahrhunderts ein politischen Machtzentrum neben Kyoto als der Warlord Minamoto Yoritomo in Kamakure eine Militärregierung etablierte. Die Ära, welche auch als die Kamakura-Periode bezeichnet wird, dauerte über 140 Jahre an in der Kamakura in Sachen Einfluss, Wirtschaftsleistung und Fortschritt Kyoto hinter sich lies.
Heute hat Kamakura ein beliebtes Ausflugsziel. Zugunsten des Stadtbildes wurde auf dem Bau hoher Gebäude verzichtet, zudem liegt Kamakura natürlich eingebettet in einem Tal und hat auch noch Strände, die vor allem während der Sommermonate recht beliebt sind. Doch vor allem Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten, es gibt zahlreiche Tempel, Museen und historische Monumente zu bestaunen, allen voran der eindrucksvolle „Daibutsu“, der große bronzene Buddha.
Kamakura- Transport und Anreise
Kamakura liegt ca 50 km von Tokio entfernt. Anreise von Tokio aus über die JR Yokosuka Linie über Shinagawa, Yokohama und Kita-Kamakura (nur ca. 1 Stunde, unter 1000 Yen), oder mit ähnlichen Kosten/Zeitaufwand mit der JR Shonan Shinjuku Linie mit Zügen nach Zushi
Mit Odakyu Railways kann man mit dem Enoshima Kamakura Free Pass (ca 1500 Yen hin und zurück, 90 Minuten Riesezeit einfacher Weg) von Shinjuku aus anreisen. Günstig, aber langsamer als die JR Linien.
Die Sehenswürdigkeiten vor Ort liegen etwas verstreut (großer Buddha, Wanderrouten, Tempel, Strand), es empfiehlt sich öffentlicher Verkehr oder ein Rad.
Sehenswürdigkeiten in Kamakura
Der große Buddha
Die Statue ist über 13 Meter hoch (inklusive Sockel) und wiegt 121 Tonnen. Errichtet wurde sie um 1252 und war überdacht. Im Laufe der Zeit wurde die „Behausung“ durch Taifune beschädigt, jetzt ist die Statue im freien zu bewundern. Es ist auch möglich das Innere der Statue zu betreten!
Hasedera Tempel und Tsurugaoka Hachimangu Schrein
Der Temple liegt etwas ausserhalb und bietet einen schönen Ausblick über Kamakura, der Schrein liegt in der Stadt und ist einer der meist frequentierten Schreine für einen Neujahrsbesuch.
Wanderwege
Schöne Wanderwege in den bewaldeten Hügeln rund um die Stadt sind neben dem Strand eine willkommene Abwechslung zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten Kamakuras. Am besten mit gutem Schuhwerk und während Trockenheit zu begehen.
Strand und die Insel Enoshima
Ein paar Strände laden zum Schwimmen ein, weiter draussen kann man gut Surfen. Vom Strand aus sieht man auch die kleine Insel Enoshima, die man über eine Brücke mit dem Zug erreichen kann. Auf der Insel gibt’s ein paar Sehenswürdigkeiten wie ein Aquarium, einen Aussichtsturm sowie Tempel, Schreine und einer Höhle.
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